Das Evangelium für die Ärmsten

Das Evangelium für die Ärmsten

In Südasien sind noch viele Gegenden mit dem Evangelium total unerreicht.

Wir waren in einem Bundesstaat, welcher als der „Friedhof der Missionare“ traurige Berühmtheit erlangte, weil viele Missionare aufgrund der widrigen Umstände hier ihr Leb­en ließen, ohne dass sie Frucht sahen. Es ist vor Ort auch der ärmste und der am wenigsten entwickelte Bundesstaat. Ein paar Tage vor unserer Abreise wurde ein Pastor acht Kilometer von dem Ort, wo wir leb­en und ich predigen sollte, ermordet. Dies alles sollte uns nicht davon abhalten, dort das Evangeli­um zu verkündigen.

Wir haben in mehreren Orten Evangelisationen durchgeführt. Der eine Ort war für Prostitution sehr berüchtigt. Die Eltern boten ihre kleinen Kinder zum Verkauf an. Das ganze Dorf lebte von dem Geschäft mit den Frauen und kleinen Kindern. Während dem ersten Predigtabend war die Menge kaum unter Kontrolle zu bekommen, da sie so unzivilisiert waren. Nach viel Gebet, war die Menge am zweiten Abend erheblich ruhiger. Ich predigte über „Jesus und die Ehebrecherin“. Gott berührte besonders die Frauen und viele nahmen ihn als ihren Erlöser an. Hier sahen wir, wie Gott das taube Ohr eines nichtchristlichen Busfahrers direkt vor unsere Augen heilte. Er hatte eigentlich nur die Besucher zur Evange­lisation fahren wollen. Er kam aber als geheilte Person zurück.

In einem anderen Dorf konnten geschätzt ca. 70 % der Personen nicht Lesen und nicht Schreiben. Hier herrschte totale Armut. Die Bewohner aßen Ratten. Wir durften sie auch in ihren Häusern be­suchen. Dort sahen wir, wie sich überall Mäuse im Haus tummelten. Auch hier erlebten wir, wie Jesus Menschenleben nach der Predigt veränderte.

Nebenbei konnten wir einige soziale Projekte, wie Kinderheime besuchen und den Kindern vor Ort von Jesus erzählen. Meistens kamen die Kinder aus Familien, die sie in die Prostitution verkauft hatten.

Zu der letzten Veranstaltung erschienen 12.000 Personen. Die Halle hatte aber nur Platz für 7.000 Menschen. Die restlichen 5.000 Besucher sahen die Botschaft draußen per Leinwand. Auch hier er­lebten wir, wie Jesus viele Menschen rettete und heilte. Eine Frau, die eine einseitige Gesichtsläh­mung hatte, wurde von Gott wiederhergestellt. Eine andere Frau die fast erblindet war, wurde nach dem Gebet geheilt. Sie war die Frau eines hinduistischen Heiligen. Der Mann kam dann auf die Bühne, um dann von der Heilung seiner Frau zu zeugen. Ist Jesus nicht wunderbar?

Über dein Gebet und deine finanzielle Unter­stützung sind wir sehr dankbar! Dies ermöglicht uns, zusammen mit dir, Menschen für das Evan­gelium zu erreichen.